Paderborn stellt sich quer!

Wann: Mo, 26.8. ab 9 Uhr
Wo: Rathausplatz Paderborn

Aufruf zur Demo – setze dein Zeichen gegen Rechts!

Am Montag will „Pro Deutschland“ einen Infostand in der Leostraße (Nähe BDP Infoladen) aufstellen. Um den Rechten keinen Platz zur Verbreitung ihrer Propaganda und Hetze zu lassen, wird es eine Demo und Kundgebung geben, um dieses Vorhaben zu stören. Die Demo beginnt am Paderborner Rathaus mit einem anschliessendem Zug zum Rosentor und Halt am Parkplatz Liboriberg, wo die eigentliche Kundgebung stattfinden wird.

Ladet eure Freunde ein und erscheint zahlreich, damit wir ein deutliches Zeichen setzen können!

Paderborn stellt sich quer
Wer oder was ist eigentlich „Pro Deutschland“?
„Pro Köln“, „Pro NRW“, „Pro Deutschland“ – die „Pro-Bewegung“ will den Anschein erwecken, sie habe Positives im Sinn, Guttaten für die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik, „rechtsextrem“ sei sie nicht. Auf diese Weise will sie Menschen für sich gewinnen, die sich Sorgen über die Zukunft einer Gesellschaft machen, in der es ganz zweifellos Problemdruck gibt.

Eine harmlose Gruppierung am rechten Rand der Parteienszene? Keineswegs. Wer näher hinsieht, findet hinter dem „PRO“ politische Demagogie übelster Art. „Pro Deutschland“ verbreitet systematisch Feindbilder: Asylsuchende, Migranten, überhaupt Muslime werden als Verderber deutschen Wohlstandes, als Zerstörer sicherer Lebensverhältnisse angeprangert, „Zuwanderung stoppen, Ismamisierung verhindern“ heißt die Parole.

Bei der Propagandafahrt durch zahlreiche Städte der Bundesrepublik, die „Pro Deutschland“ jetzt veranstaltet, sind die Plätze für den Auftritt hetzerisch gezielt: Flüchtlingsheime, islamische Gemeindehäuser, Roma-Siedlungen. Und dazu linksalternative Treffpunkte, damit die Feinderklärung komplett ist.
„Pro Deutschland“ kandidiert zur Bundestagswahl. Es geht also auch um Stimmenfang. Ins Parlament wird diese Partei nicht einziehen, aber sie möchte soviel WählerInnen bekommen, dass es für die dann vorgeschriebene staatliche Subvention reicht. Geld der SteuerzahlerInnen für Haßprediger, die mit der Falschbotschaft auftreten, sie seien Deutschlands „Erlöser“?
Da ist auch in unserer Stadt ein NEIN fällig, laut und deutlich.

(Quelle: Ilse Erhard, Arno Klönne, Albert Kramer, Rainer Lummer, Carsten Schmitt – Demokratische Initiative Paderborn, aus der NW vom 23.8.2013)