Programm 2012

Unser Programm für die Universität Paderborn

1) Ökologie

  • Einführung eines Bioessens (ökologischer Anbau, kontrolliert biologische Haltung)
  • Einführung von MSC-zertifiziertem Fisch
  • Einführung eines allergenfreien Menüs
  • Mehr Auswahl für Vegetarier/Veganer
  • Senkung des Pappbecherverbrauchs
  • Erhalt der Fahrradwerkstatt
  • Ökostrom – Wir wollen eine zukunftsfähige und zukunftsweisende Uni, die eine Vorbildrolle im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz übernimmt
  • Photovoltaik auf die Dächer (Uni-Solar)
  • Ressourcen-Bewusstsein fördern

2) Campus und Kultur

  • Ausrichtung kultureller und politischer Veranstaltungen durch den AStA
  • Rettung der studentischen Partykultur – Uni-Partys auch während des Mensa-Ausbaus.
  • Für ein AStA Sommerfestival von Studierenden für Studierende (günstig, weniger kommerziell, Qualität statt Quantität, NGO-Stände, studentische Bühnen)
  • Aufklärung – Wir möchten die Studierendenschaft motivieren, sich aktiv ins hochschulpolitische Leben mit einzubringen
  • Für eine farbenfrohe Uni – studentische Projekte sollen gefördert werden
  • Für eine zentrale Öffentlichkeitsarbeit – AStA Homepage, Infowall und Luego sollen weiterhin alle studentischen Termine sammeln, veröffentlichen und darüber berichten

3) Soziales

  • Erhalt und Ausbau von Fair Trade im Studentenwerk
  • Mehr Gleichstellung und Frauenförderung
  • Ausbau der Kinderbertreuung, den Projektbreich Studieren mit Kind(ern) fördern
  • Förderung ausländischer Studierender
  • Toleranz und Weltoffenheit – Für kulturelle Vielfalt und gegen jede Form von Rassismus, Hass und Diskriminierung
  • Gegen jede Unterstützung von Burschenschaften und Verbindungen mit ihren ausgrenzenden Herrschaftsstrukturen aufgrund von Geschlecht, Religion und Nationalität
  • Beratung ausbauen – Juristischer Beistand für abschiebegefährdete Studierende
  • Für eine barrierefreie Universität

4) Ökologische und solidarische Mobilität

  • Für das NRW-SeTi
  • Vernetzung aller ASten in NRWs, um die Verhandlungsposition der Studierenden zu stärken
  • Bessere Abstimmung mit PaderSprinter bzgl. der Vorlesungszeiten, Verbesserung des Verkehrsnetzes u den Stoß- und Randzeiten
  • Regelmäßige Verkehrserhebungen (Zählungen), um mit faktischem Basiswissen in die regionalen Verhandlungen zu gehen
  • Einführung einer Mitfahrzentrale

5) Verfasste Studierendenschaft

  • Kein Kuschelkurs gegenüber der Unileitung: Offensive und aktive Vertretung der Studierenden
  • Finanzen für Studierende verständlicher machen
  • Wiedereintritt in den FZS: Wichtig als bundesweites Sprachrohr der StudentInnenschaft
  • Aktive Mitarbeit im Landes-ASten-Treffen (LAT) und im FZS
  • Fachschaften, Initiativen und Projektbereiche stärken
  • Die Vernetzung der Aktiven stärken

6) Gegen Bolognia

  • Für vertiefende Wissenschaft statt oberflächliches Breitenwissen
  • Den Lehramtsbachelor optimieren: für mehr Freiheit und Flexiblität, gegen die Verschulung des Studiums

7) Für mehr Datenschutz innerhalb der Uni

  • Keine Datenspeicherung mit der DeliCard
  • Keine Datenspeicherung mit der Copycard
  • PAUL: Das Anmeldeverfahren muss überarbeitet werden

8) Stadt Paderborn

  • Ausbau von studentischem Wohnraum
  • WG-Gründungen fördern, beispielsweise durch ein studentisches Portal für die Universität Paderborn
  • Gegen Wucher-Kautionen von Immobilienhaien
  • Für die Bonuskarte, gegen die Zweitwohnsteuer

Bildungspolitische Forderungen an Bund und Land

Wir sind für eine demokratische Hochschule und eine verfasste Studierendenschaft

  • Hochschulfreiheitsgesetz – Der von der wirtschaftshörigen, ehemaligen schwarz-gelben Landesregierung eingeführte, undemokratische Hochschulrat muss abgeschafft werden. Die Uni darf nicht von profitorientierten Großkapitalisten gelenkt werden. Denn nicht externe Unternehmen, sondern die Mitglieder der Hochschule wissen am besten, wie Forschung und Lehre vor dem Ideal einer demokratischen und sozial gerechten Hochschule zu gestalten sind.
  • Gleichberechtigung – Deshalb fordern wir akademische Gremien (Senat, Fakultätsräte, etc.) in denen Professoren, Mitarbeiter und Studierende jeweils ein Drittel der Stimmen haben.
  • Freie Wissenschaft – Wir setzen uns ein für eine von Wirtschaftsinteressen unabhängige Lehre, Forschung und Wissenschaft, die sich dem sozialen und ökologischen Fortschritt der demokratischen Gesellschaft verpflichtet fühlt.
  • Hochschulfinanzierung – Wir setzen uns gegen die Wiedereinführung von Studiengebühren ein. Bildung ist ein öffentliches Gut und muss durch ein gerechtes Steuersystem finanziert werden, damit jeder Mensch, unabhängig von der sozialen Herkunft, die Möglichkeit hat, höhere Bildungseinrichtungen zu besuchen.
  • Soziale Gerechtigkeit – Wir fordern das elternunabhängige BAföG zurück

Bei Fragen wendet euch an:
Philipp Kaibel

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Wahlprogramm Stand Mai 2012