Die Uni besteht nicht nur aus öden Vorlesungen und stundenlangen Klausuren. Sie ist auch ein Ort der Kultur, des Zusammenseins und der Partizipation.
Daher setzen wir uns für mehr kulturelle Treffpunkte am Campus, Beteiligung an freier Software, die alle Studierenden betrifft, mehr Transparenz im StuPa und AStA und weniger Plastikkarten ein.
== Studentische Open Source Projekte fördern ==
Das Potenzial an der Universität der Informationsgesellschaft ist enorm hoch. Wir wollen der Studierendenschaft eine Plattform bieten, an der sie gemeinsam und offen an Softwareprojekten, die für die Studierendenschaft relevant sind, arbeiten kann.
Das AStA Drucksystem und der AStA Copyclient sind bereits offen zugänglich und jeder Studierende kann sich in der Entwicklung einbringen. Die Einbringung muss aber weiter konsequent gefördert werden. So werden wir auch zur Studierendenschaft der Informationsgesellschaft.
== Plastikkarten reduzieren ==
Studierendenausweis, Semesterticket, AStA Copycard, Delicard: bei solch einer Kartenmenge ist das Portmonee schnell gefüllt. Durch das Mitwirken von Campusgrün-Mitgliedern konnte jüngst die Copycard für obsolet erklärt werden und mit der Freischaltung der Delicard für den StudySpace im AStA Stadtcampus konnte eine weitere Plastikkarte verhindert werden.
Nun, da der Studierendenausweis kein Foto mehr trägt, ist dieser zu einem reinen Bibliotheksausweis degradiert worden. Wir sehen dies als perfekten Zeitpunkt an, um den Studierendenausweis und das Semesterticket zusammenzulegen. Wenn der neugewonnene Ausweis mit integriertem Ticket auch aktualisierbar und eventuell sogar rein digital ist, können die Karten im studentischen Portemonnaie und der dadurch entstehende Müll endlich reduziert werden.
== Haus der Initiativen und Projektbereiche P9 wieder beleben ==
Seit dem Einbruch in P9 vor etwa 2 Jahren hat sich die Situation dort und unter den aktiven Studierenden weiter verschlechtert. Der Ort ist für Studierende schlechter zugänglich als je zuvor, was den dort positionierten Gruppierungen, die ohnehin schon Mitgliederprobleme haben, weiter zusetzt. Auch sonst wirkt P9 etwas zurückgelassen und fast schon vergessen.
Zum Glück hat Campusgrün gewiefte Mitglieder am Start, die das Potenzial dort erkannt haben und denen eine Belebung inzwischen sehr am Herzen liegt und das, ohne die Gelder der Studierendenschaft zu belasten. Einfach durch Vernetzung, Recycling und gutes Gespür: Als studentischer Tausch-, Lern- und Begegnungsort mit Küche, Lernraum, Bibliothek, Terrasse und Hain sollte P9 auch für Studierende außerhalb von Gruppierungen mithilfe von Öffnungszeiten zugänglich gemacht werden. Es sollten regelmäßige Veranstaltungen dort gefördert werden und die Angebote besser koordiniert und kommuniziert werden.
== Mehr Raum für Studierende auf dem Campus ==
Raumleerstände müssen vermieden werden und es sollten weitere Räumlichkeiten für die Studierendenschaft erschlossen werden, da diese genau wie die Uni auch wächst. Gruppierungen ohne eigenen Raum sollte die spontane Raumnutzung erleichtert werden und Lagermöglichkeiten für Material einfordern können.
Für alle Studierenden sollten mehr Schließfächer und Lagerorte bereitgestellt werden, damit zum Beispiel Sportsachen, schwere Bücher, Koffer oder A0 Formate weder den studentischen Alltag noch die Wirbelsäule unnötig belasten. Es sollte über ein buchbares Schließfächerschließsystem diskutiert werden, das es ermöglicht, Sachen länger als einen Tag zu lagern.
== Hochschulpolitik transparenter und zugänglicher gestalten ==
Das StuPa funktioniert schon länger nicht mehr einwandfrei als Organ der Studierendenschaft. Schlechtere Anwesenheitsquoten sind dabei nur ein Symptom, daher fordern wir eine Art Stupa-Stammtisch – informelle Treffen – bei denen diskutiert wird und mögliche Anträge besprochen werden können. Dies ist wichtig, um die StuPa-Arbeit effizienter zu gestalten und die Parlamentarier*innen mit ihrem Amt vertrauter zu machen.
Hochschulpolitische Prozesse müssen für jeden Studierenden ersichtlich sein und die Schwelle, sich zu engagieren, muss gesenkt werden, zum Beispiel durch Förderung der Briefwahl, die Einführung von Online-Wahlen, mehr Öffentlichkeitsarbeit, Live-Streams aus dem Parlament und die Etablierung einer Geschäftsordnung für den AStA. 30% Wahlbeteiligung muss das Ziel sein, um Urabstimmungen wieder möglich zu machen.
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