Wahlprogramm 2020

Als Hochschulgruppe setzen wir uns dafür ein, unsere gemeinsame Zeit an der Universität möglichst gesund, naturverbunden, nachhaltig und fair zu gestalten. Dabei legen wir besonderen Wert darauf alle Lebewesen zu respektieren und unsere Natur an der Universität zu schützen und zu pflegen.  

Die studentische Selbstverwaltung ist ein hohes Gut und wir sind als Studierende in der Verantwortung die Zukunft der Universität mitzugestalten, damit sie ihre Rolle in der Gesellschaft verantwortungsbewusst wahrnimmt und umsetzt. Vielen Dank, dass du dich daran beteiligen willst! 

Im Senat haben wir mit einer 100% Anwesenheitsquote unter anderem an der Reform der Grundordnung mitgearbeitet und dabei dafür gesorgt, dass die Zivilklausel mit aufgenommen wird und die SHK-Vertretung ein beratendes Mitglied im Senat wird. 

Unser Ziel ist es die Arbeit der studentischen Mitglieder im Senat untereinander und mit studentischen Mitgliedern in den Fakultätsräten und Berufungskommissionen zu koordinieren und so die studentische Stimme gegenüber der Universität zu stärken. So können wir zum Beispiel eine Rahmenprüfungsordnung fordern, welche Nachteilsausgleiche sichern kann. 

Im Studierendenparlament haben wir die Satzung und die Wahlordnung reformiert und dabei unter anderem gendergerechte Sprache eingeführt. Zudem haben wir die Benutzung eines digitalen Antragstools etabliert und erfolgreich digitale Sitzungen erprobt. Zudem gibt es nun erstmals eine Dokumentation der Prozesse, welche die Arbeitsfähigkeit des Studierendenparlaments nachhaltig sichern soll. 

Im AStA ist der Nachhaltigkeitsaspekt in allen Referaten berücksichtigt worden und wir haben mit daran gearbeitet einige Prozesse nachhaltig zu digitalisieren: Erstitüte, Rechnungswesen, Kartenverkauf. Viele Prozesse wurden optimiert und dokumentiert. 

Doch es gibt noch einiges zu tun: Wir brauchen einen besseren Umgang mit den natürlichen Ressourcen, z.B. durch ein besseres Mülltrennungssystem, einer Einführung des E-Semestertickets oder Auffüllstationen für Wasserflaschen. Wir brauchen mehr Veranstaltungen zu nachhaltigen Themen, wie Re- und Upcycling oder Gemüseanbau. Studierende mit psychischen Erkrankungen brauchen eine bessere Unterstützung und auch in der gesamten Barrierefreiheit gibt es noch deutlichen Verbesserungsbedarf. Unser Campus sollte nachhaltiger gestaltet werden, z.B. durch Blühwiesen und wir brauchen mehr Arbeitsplätze, auch Outdoor. Das Mensaangebot sollte nachhaltiger und diverser werden und braucht eine klare Kennzeichnung bezüglich der Klimafolgen. Wir brauchen die Möglichkeit Fahrradanhänger und Werkzeuge auszuleihen. Wir fördern Open-Source in allen Gebieten und arbeiten übergreifend mit allen Mitgliedern der Universität in der AG Nachhaltigkeit. 

Um dies konsequent verfolgen zu können braucht es auch wieder ein Nachhaltigkeitsreferat, welches in der AG Nachhaltigkeit der Universität mitarbeitet, in engem Austausch mit der Verwaltung und dem Präsidium steht und studentische Nachhaltigkeitsprojekte fördert, in denen wir ebenso tätig sind. 

Wenn Du noch mehr Ideen hast, wie man das Studierendenleben am Campus verbessern kann, bist Du herzlich bei unseren regelmäßigen Treffen willkommen.