Ressourcenbewußtsein und Recycling

Recycling und Ressourcenbewusstsein sind für campusgrün paderborn wichtige Themen. Daher sind wir in den letzten Jahren verschiedene, damit in Zusammenhang stehende, Projekte an der Uni Paderborn aktiv angegangen.

Einführung von Recyclingpapier im AStA Copyservice

Mit den Geräten des AStA Copyservice in ME.U und in der Universitätsbibliothek werden jedes Jahr mehrere Millionen Seiten Papier gedruckt und verkopiert. Sei es für Hausarbeiten, Abschlussarbeiten oder zur Vorbereitung auf eine Seminar. Damit dies möglichst ökologisch erfolgt, haben wir in der Legislaturperiode 2011/2012 den AStA Copyservice auf weißes Recyclingpapier umgestellt.

Meinten viele Skeptiker zuvor, dass dies praktisch nicht machbar sei, da es zu häufigen Papierstaus führe und zu einer schlechteren Druckqualität, so konnten wir mit der Einführung zeigen, dass diese Vorurteile auf aktuellen Maschinen und mit modernem weißen Recyclingpapier nicht mehr zutreffen.

Das nun zum Einsatz kommende Papier hat eine Weiße von CIE 147 und ist damit in seiner Farbgebung von Frischfaserpapier nicht zu unterscheiden. Das Papier erfüllt unter anderem die folgenden Umweltzertifikate:

Blauer Engel - Weil aus 100% AltpapierForest Stewardship Council (FSC) EU Ecolabel

Das Papier wird folglich zu 100% aus Altpapier gewonnen und es kommen weder Bleichmittel noch optische Aufheller zum Einsatz. Die Kosten pro Blatt liegen dabei nur unwesentlich über dem von Frischfaseralternativen.

Das weiße Recycling-Papier im AStA Copyservice und in der Hochschulverwaltung

Das weiße Recycling-Papier im AStA Copyservice und in der Hochschulverwaltung

Einführung von Recyclingpapier in der Hochschulverwaltung

Dem Beispiel des AStA Copyservice folgend hat die Uni-Leitung in der Legislaturperiode 2011/2012 im Senat bekannt gegeben, dass in der

Hochschulverwaltung zukünftig weißes Recyclingpapier zum Einsatz kommt. Zuvor wurden in der Hochschulverwaltung bereits viele Unterlagen auf klassischem (grauem) Recyclingpapier gedruckt.

Stromsparmaßnahmen im AStA Copyservice

Im Jahr 2012 konnten wir mit freundlicher Unterstützung des Dezernat 5 die Hauptstromschaltung der Computer und Drucker das AStA Copyservice in ME.U so modifizieren, dass zum Betriebsschluss alle Geräte vom Strom getrennt werden. Damit wird über Nacht von diesen Geräten kein Stand-By-Strom verbraucht. Zuvor war nur etwa die Hälfte der Geräte an die Hauptstromschaltung angeschlossen. Dies spart zukünftig nicht nur Strom, sondern der Studierendenschaft auch Geld!

CD- und Batterie-Recycling-Boxen

CD- und Batterie-Recycling-Boxen im AStA Copyservice

CD- und Altbatterie-Sammelstation

Im AStA Copyservice in ME.U gibt es sowohl eine CD- als auch eine Altbatterie-Sammelstation. Wenn eine der Sammelstationen voll ist, tauschen die Angestellten des AStA die Behälter und bringen die vollen Behälter zum Zentralen Sonderabfalllager (ZSL) der Universität. Im Jahr 2012 haben wir die notwendigen Prozesse im AStA reorganisiert, damit gefüllte Behälter zukünftig zeitnah der Entsorgung zugeführt werden.

Elektro-Kleingeräte-Container

Der Paderborner Abfallentsorger ASP hat 2013 am Pohlweg auf Höhe der Schranke / P-Gebäude einen Container zur kostenfreien Abgabe von Elektro-Kleingeräten aufgestellt. Aus unserer Sicht eine tolle Sache, muss man doch so zur richtigen Entsorgung von alten Handys, defekten Spielekonsolen und anderen kleinen Geräten nicht mehr bis zur Talle fahren, sondern kann sie in unmittelbarer Nähe zur Uni abgeben.

Was bleibt noch zu tun?

Elektro-Kleingeräte-Container

Elektro-Kleingeräte-Container am Pohlweg

Für die Zukunft setzen wir uns dafür ein den Pappbecher-Verbrauch in den gastronomischen Einrichtungen des Studentenwerks zu reduzieren. Die als Alternative zur Verfügung stehenden Keramikbecher sind nicht nur ökologischer, sondern halten Heißgetränke auch länger warm.
Keramikbecher sind damit nicht nur ökologischer, sondern in vielen Szenarien auch viel praktischer. Uns geht es nicht um eine Abschaffung der Pappbecher, aber wir haben den Eindruck, das die Keramikbecher noch viel zu selten genutzt werden, unter anderem weil die Vorteile vielen Studierenden nicht bewusst sind.

Ferner sollte die Universität ihren Strom zukünftig ausschließlich aus regenerativen Energiequellen beziehen, wie dies das Studentenwerk Paderborn für die Wohnheime seit Sommer 2013 bereits tut.